Jobwechsel trotz Pandemie

Wer von einem neuen Arbeitgeber profitiert

Seit Anfang des Jahres 2020 wird die ganze Welt von der Corona-Pandemie beherrscht. Vermutlich von China ausgehend hat sich das Virus auf dem gesamten Globus ausgebreitet und das Leben der Gesellschaft verändert. An der Arbeitswelt ging das Virus selbstverständlich auch nicht vorbei.
Unsichere Zeiten für Unternehmen und Arbeitnehmer. Die wirtschaftliche Situation beider Seiten hat sich verändert. Trotz Krise und vermeintlich sicheren Arbeitsplatz liebäugeln dennoch viele Angestellte mit einem Jobwechsel, zögert jedoch aufgrund der Pandemie. Dabei ist der Wechsel des Arbeitsplatzes auch während Krisenzeiten möglich.

Die Unternehmen suchen
Unterschiedlich hart hat die Pandemie die einzelnen Branchen getroffen. Es gibt auch Profiteure, die sich über volle Auftragsbücher freuen. Sie brauchen neue Arbeitnehmer. In ländlichen Regionen wie in Ballungszentren werden händeringend Fachkräfte gesucht. Egal ob Berlin, München oder Köln sind viele offene Stellen ausgeschrieben. Das gleiche Bild in den Stellenanzeigen für Frankfurt am Main.
Die Suche nach neuen Angestellten über ein Stellenportal im Internet ist der einfachste Weg. Sowohl für die Unternehmen wie für arbeitssuchende Menschen. Mit wenigen Mausklicks ist die Anzeige auf die individuellen Wünsche angepasst und online geschaltet. Potenzielle neue Mitarbeiter sehen die Anzeige und können sich auf Wunsch direkt per E-Mail bewerben. Schneller und bequemer geht es nicht.

Für wen sich der Wechsel lohnt
Wie bereits erwähnt, sind einige Branchen stark von der Pandemie betroffen. Mitarbeiter in diesen Bereichen sind gut beraten, die aktuelle Jobgarantie zu prüfen. Droht ein Stellenabbau im Unternehmen, sollten sie die Stellenanzeigen online durchsehen und sich auf einen sichereren Arbeitsplatz bewerben.
Arbeitnehmer, die jedoch in einer stabilen Branche unterwegs sind oder gar von der Krise profitieren, sollten sich einen möglichen Wechsel gut überlegen. Der Pharmakonzern Pfizer hat zusammen mit der deutschen Firma BioNTech einen Impfstoff entwickelt. Gut möglich, das sich die Situation in einigen Monaten in Deutschland ändert. Wer nicht akut nach einem neuen Arbeitsplatz strebt, sollte besser einige Zeit warten und die Situation dann neu bewerten.

Effizienter, aber länger
Im Zuge der Pandemie hat sich die Arbeitswelt deutlich verändert. Home-Office ist in vielen Branchen an der Tagesordnung. Das hat Auswirkung auf das Onboarding neuer Mitarbeiter. Der direkte Kontakt im Unternehmen ist eingeschränkt, neue Methoden zur Einarbeitung sind erforderlich, wenn die Kollegen sich im Home-Office befinden.
Vor dem Onboarding steht der Bewerbungsprozess. Auch hier hat sich durch die Pandemie einiges verändert. Mittlerweile laufen viele Schritte nur noch digital ab. Von der Zusendung der Bewerbungsunterlagen per E-Mail über das Stellenportal bis hin zum Bewerbungsgespräch erfolgt jeder Schritt online. Die Prozesse sind dadurch effizienter geworden. Von der Bewerbung bis zur Einstellung kann jedoch mehr Zeit ins Land gehen. Noch sind die neuen Prozesse nicht überall erprobt und laufen fehlerfrei.

Onboarding von daheim
Eines hat die Pandemie bewiesen: Die Arbeitswelt ist flexibler als gedacht. Onboarding in den eigenen vier Wänden ohne den täglichen Gang in das neue Büro kann funktionieren. Neue Mitarbeiter müssen sich umstellen und akzeptieren, dass die Einarbeitung anders verläuft als sie es bisher kennen.
Der direkte Kontakt fehlt, auch den altgedienten Mitarbeitern. Mit virtuellen Rundgängen, digitalen Pausen und einer ständigen telefonischen Erreichbarkeit eines Mentors kann sich der Jobwechsel während der Corona-Krise dennoch lohnen.