Verändertes Recruiting im digitalen Zeitalter

Das digitale Zeitalter bringt Veränderungen in allen Lebensbereichen mit sich. Vor allem das Arbeitsleben ändert sich drastisch. Viele Arbeitsplätze wurden oder werden von Computern und Maschinen ersetzt, was den Menschen andere Arbeitsbereiche eröffnet und Chancen bietet. In diesem Sinne ändert sich auch das Feld Human Resources und damit das Recruiting neuer, talentierter Arbeitskräfte.

Die Bewerbung wird digitalisiert

Wo früher noch die klassische Bewerbung auf Papier in einer speziellen Mappe genutzt wurde, ist heute alle komplett digital. In diesem Bereich kann eine Bewerbung per E-Mail schon als Standard angesehen werden. Die Vorteile einer elektronischen Bewerbung liegen dabei auf der Hand, denn es entfallen dem Bewerber enorme Kosten. Zum einen können Papier, Porto, Zeit und Druckkosten gespart werden und zum anderen wird auf diese Weise noch die Umwelt geschont.

Das Unternehmen spart ebenfalls Zeit und Geld, da sich nicht haufenweise Unterlagen von Bewerbern stapeln, sondern alles am PC erledigt werden kann. Außerdem kann digital schon vorab eine Auslese stattfinden, sodass sich der Personaler nur die optimalen Kandidaten anschauen muss. Es ist nicht mehr erforderlich, jeden Lebenslauf durchzugehen.

Für die Unternehmerseite ist ein großer Vorteil des digitalen Recruitings die elektronische Lebenslaufanalyse. Diese ermöglicht es, die wichtigsten und für das Unternehmen interessantesten Fakten aus dem jeweiligen Lebenslauf zu ziehen. Auf diese Weise sind alle wichtigen Daten der Bewerber in einem Datensatz. Der richtige Kandidat für die offene Stelle kann somit leichter gefunden werden. Mit Hilfe dieser Technik lassen sich die in Frage kommenden Bewerber schon vor einem Vorstellungsgespräch aussieben. Alles in allem führt dies zu einem effektiveren Arbeitsablauf, wodurch wiederum Personal und Kosten gespart werden können.

(Soziale) Netzwerke gewinnen beim Recruiting an Bedeutung

Eine weitere Auffälligkeit des digitalen Arbeitsmarktes sind Jobplattformen wie Xing oder LinkedIn aber auch zunehmend Facebook. Auf den Portalen geben Jobsuchende ihre Daten ein und haben so einen Lebenslauf in ihrem Profil stehen. Die Unternehmen haben es so leichter, einen neuen Mitarbeiter zu rekrutieren. Auf diese Weise kann die richtige Zielgruppe angesprochen werden.

Diese Neuerungen bringen jedoch auch gewisse Anforderungen an Bewerber und Unternehmen mit sich. Unternehmen, die bestimmte Fachkräfte suchen, müssen lernen sich richtig im Netz zu präsentieren. Sonst wird es schwer, die richtigen Personen für eine Stelle zu bekommen. Es kommt dabei auf ein gutes Employer Branding an.

Social Media ist so beliebt wie nie zuvor und die Nutzer gehen täglich online, um sich zu informieren. Wenn eine Person beispielsweise schon einem Unternehmen bei Facebook folgt, weil es die Produkte gut findet oder die Philosophie unterstützt, dann wird eine Stellenanzeige dort mehr Erfolg bringen als in einer klassischen Anzeige.

Unternehmenskommunikation nach außen über Facebook zu betreiben ist für einige Unternehmen noch ein Buch mit sieben Siegeln. Wer sich unsicher ist, sollte sich einen kompetenten Partner (z.B. eine Agentur) an die Seite holen. So kann das Maximum aus den modernen Kommunikationswegen herausgeholt werden.

Fazit: Unternehmen müssen sich umstellen

Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass Unternehmen neue Wege gehen müssen, um ihre Traumkandidaten zu finden. Das Recruiting der Zukunft ist digital. Unterstützung durch Software ist essenziell und wer sich nicht in den passenden Netzwerken präsentiert, wird schnell Probleme bekommen.