Fortbildung, Bedarfsdeckung
engl. : fullfillment of demand for training
Die Deckung des Fortbildungsbedarfes schließt sich seiner Ermittlung an. Es gibt mehrere Schritte:
- Formulierung der Lernziele:
Sie können Richtlernziele (allgemein, sehr abstrakt), Groblernziele (weniger abstrakt) und Feinlernziele (genau, konkret) sein. - Bestimmung der Zielgruppe:
Sie sollte homogen sein, d. h. mit Gemeinsamkeiten der Teilnehmer, z. B. im Bildungsniveau oder Bildungsbedarf. Alle in Betracht kommenden Mitarbeiter sollten gleiche Chancen haben, ausgewählt zu werden. - Festlegung der Lerninhalte:
Sie erfolgt auf der Grundlage der Lernziele und kann sich auf Kenntnisse, Fertigkeiten und Verhaltensweisen beziehen. - Bestimmung von Ort/Zeit:
Zu bestimmen sind das benötigte Zeitvolumen, die Anfangs-, Pausen- und Endzeiten sowie der geeignete Ort (Lage, Akustik, Technik). - Festlegung der Lernmethoden:
Sie können aktive Methoden (Lernende in Lernprozess einbezogen) oder passive Methoden (nicht einbezogen) sein. - Bestimmung der Lehrmedien:
Es sind visuelle (optische) Medien, akustische (auditive) Medien sowie audio-visuelle Medien einsetzbar. - Durchführung:
Die Fortbildung wird als Maßnahme planmäßig realisiert. - Kontrolle der Fortbildung:
Sie bildet den Abschluss. Die Bildungskontrolle kann als ökonomische Kontrolle sowie Erfolgskontrolle erfolgen.