Potenziale erkennen und fördern

In vielen Unternehmen schlummern ungenutzte Potenziale in Gestalt von Mitarbeitern, die möglicherweise unterhalb ihrer Fähigkeiten eingesetzt werden. Relativ häufig kommt es vor, dass Aspiranten beim Einstellungsgespräch auf ein bestimmtes Jobangebot reagieren, das in dem Moment gerade in Ihrer Firma verfügbar ist, aber nicht unbedingt zu hundert Prozent den tatsächlichen Fähigkeiten des jeweiligen Arbeitnehmers entspricht.

Dies liegt oft am Mitarbeiter selbst. Wenn dieser am Beginn seiner Karriere noch nicht genau seine Skills definiert oder seine Qualifikation beendet hat, wird er sich zunächst hauptsächlich aus ökonomischen Gründen auf viele verschiedene Jobangebote bewerben. In großen Jobbörsen, die es für alle Regionen Deutschlands, zum Beispiel für Jobs in Dortmund gibt, werden hunderte von verschiedene Stellen angeboten, die vielleicht nicht genau den Berufswünschen des Jobsuchenden entsprechen, aber in diesem Moment erst einmal einen Berufseinstieg und einen Verdienst ermöglichen.

Einmal im Unternehmen tätig, gewöhnt sich Ihr Mitarbeiter schnell an die neuen Herausforderungen und an die speziellen Anforderungen an diese Position und vergisst allmählich seine eigentlichen Wünsche oder Qualifikationen. Dieser Gewöhnungsprozess führt letztlich zu einer zunehmenden Unzufriedenheit im Arbeitsalltag, die schließlich zum Abwandern des langjährig aufgebauten Angestellten führen kann.

Stichwort: Mitarbeiterbindung

Diese Situation tritt sogar recht häufig in Unternehmen auf. Der Mitarbeiter verliert mehr und mehr das Interesse an seiner Arbeit, die Arbeitsergebnisse lassen zu wünschen übrig und letztlich bleibt nur die Kündigung von der einen oder der anderen Seite. Dabei ist der Grund immer der gleiche: fehlende Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dies kann durch frühzeitige, richtig geführte Mitarbeitergespräche zuverlässig verhindert werden.

Diese Gespräche sorgen dafür, gezielt Kompetenzen zu entdecken und zu fördern. Bereits nach wenigen Wochen oder Monaten wird sich herauskristallisieren, welcher Teil seiner Arbeit dem neuen Mitarbeiter besonders liegt, und welcher nicht. Dies kann dazu führen, dass sein Vorgesetzter ihn zum Beispiel für eine andere Position im Unternehmen vorschlägt, die in Kürze vakant ist, oder ganz gezielt durch interne oder externe Schulungen den Arbeitnehmer besser auf seine aktuelle Position vorzubereiten.

Langfristig führt das zu einem positiven Arbeitsklima. Zusammen mit weiteren vertrauensbildenden Maßnahmen wie firmeninternen Freizeitzonen, gemeinsamen Aktivitäten oder Bonifikationen und Zuschüssen für besondere Leistungen kann somit ein hoher Zufriedenheitsgrad erreicht werden. Dieser führt letztlich zur langfristigen Mitarbeiterbindung.

Tipps für Jobsuchende

Auf der anderen Seite können auch die Jobsuchenden selbst entscheidenden Einfluss auf die erfolgreiche Bewerbung nehmen. Die meisten Aspiranten machen den Fehler, sich am Anfang in den Jobportalen nur auf genau ihren Lebenslauf zugeschnittene Arbeitsstellen zu bewerben. Dabei begrenzen Sie völlig unnötig die Chancen auf eine Jobzusage. Daher ist es wichtig, sich ganz am Anfang der Karriere für alle Optionen zu öffnen und seinen Horizont zu erweitern.

Außerdem lernen Sie, sich selbst erfolgreich zu vermarkten und Ihre Fähigkeiten kurz und knapp zu vermitteln, ohne jedoch um die Stelle "zu betteln". Eine gesunde Portion Selbstvertrauen ist angebracht, die jedoch niemals in Überheblichkeit ausarten sollte!

Eine interessante Möglichkeit dieser Selbstvermarktung besteht zum Beispiel darin, frühzeitig Fachbeiträge in den sozialen Netzwerken zu verfassen. Dadurch könnten Rekruter auf Sie aufmerksam werden. Allerdings sollten Sie peinlich darauf achten, dass diese tatsächlich zu hundert Prozent von Ihnen stammen. Plagiate fliegen schnell auf und schließen Ihnen Türen. Generell können die sozialen Netzwerke sehr hilfreich bei der Jobsuche sein. Personalberater pflegen bei Bewerbern einen Blick darauf zu werfen.