Fake-Stellenanzeigen: gefälschte Jobangebote im Netz

Die Suche nach einem neuen Job ist für viele Menschen extrem stressig. Durch die Pandemie und die Energiekrise ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt zusätzlich angespannt. Viele Betrüger nutzen diesen Umstand bewusst aus und verbreiten Fake-Stellenanzeigen im Internet.

Was ist eine Fake-Stellenanzeige?

Die Suche nach einem neuen Job ist für viele Menschen mit Stress verbunden. Die Angst, den richtigen Job nicht zu finden oder gar keinen Job zu bekommen, ist verständlich. Es gibt jedoch auch Menschen, die versuchen, diesen Stress bei anderen auszunutzen, indem sie gefälschte Stellenangebote im World Wide Web verbreiten.

Bei einer Fake-Stellenanzeige handelt es sich um ein gefälschtes Jobangebot, das im Internet veröffentlicht wird. Oft werden diese Anzeigen von Personen oder Unternehmen erstellt, die nicht existieren. In anderen Fällen stammen sie von echten Unternehmen, die jedoch keine offenen Stellen haben. Fake-Stellenanzeigen können auf verschiedene Arten auftreten. Sie können zum Beispiel auf sozialen Medien, in Online-Jobbörsen oder per E-Mail verbreitet werden.

Gefälschte Stellenanzeigen sehen oft echt aus und enthalten alle wichtigen Informationen über das angebliche Unternehmen und die angebotene Stelle. Es gibt allerdings einige Anzeichen dafür, dass eine Stellenanzeige falsch sein könnte. Zum Beispiel, wenn die Anzeige sehr allgemein ist und keine konkreten Informationen über den Job enthält. Oder wenn sie ein hohes Einkommen verspricht, aber keine Angaben dazu macht, was man dafür tun muss. Wenn Sie eine Stellenanzeige sehen, die Ihnen verdächtig vorkommt, sollten Sie immer genau prüfen, bevor Sie den nächsten Schritt unternehmen und sich um die Stelle bewerben. Mehr Informationen zu diesem spannenden Thema gibt es auf der folgenden Infografik von betrugstest.com (vergrößert sich per Click):

Wie kann man eine Fake-Stellenausschreibung erkennen?

1. Die E-Mail-Adresse ist verdächtig

Wenn die E-Mail-Adresse, die in der Stellenanzeige angegeben ist, verdächtig aussieht, ist dies ein Hinweis darauf, dass es sich um eine Fake-Anzeige handeln könnte. Achten Sie daher genau darauf, welche E-Mail-Adresse in der Stellenanzeige aufgelistet ist. Wenn die E-Mail-Adresse nicht mit der Domain des Unternehmens übereinstimmt oder verdächtig aussieht, sollten Sie vorsichtig sein.

2. Die Telefonnummer ist ungültig

Wenn Sie versuchen, die in der Stellenanzeige angegebene Telefonnummer anzurufen und sie ist ungültig, kann dies ein weiterer Hinweis darauf sein, dass es sich um ein gefälschtes Stellenangebot handelt. Achten Sie also darauf, die Telefonnummer zu überprüfen, bevor Sie sich bewerben.

3. Der Standort ist falsch

Wenn in der Stellenanzeige ein Standort angegeben ist, der nicht mit dem Unternehmenssitz des Unternehmens übereinstimmt, kann dies ein weiterer Hinweis darauf sein, dass es sich um eine Fake-Anzeige handelt.

4. Die Angebote sind zu gut, um wahr zu sein

Wenn die in der Stellenanzeige beschriebenen Angebote zu gut klingen, um wahr zu sein, sollten Sie vorsichtig sein. In einer Fake-Stellenausschreibung werden oft unwahrscheinlich hohe Gehälter und großartige Benefits angeboten, um potenzielle Bewerber anzulocken. Seien Sie also misstrauisch, wenn die Angebote in der Anzeige zu gut klingen.

5. Es gibt keine Angaben zum Unternehmen

In einer echten Stellenanzeige sollte immer mindestens ein Satz über das Unternehmen enthalten sein, das die Stelle ausschreibt. Wenn in der Anzeige keine Angaben zum Unternehmen gemacht werden oder nur sehr allgemeine Informationen vorhanden sind, kann dies ein Indikator dafür sein, dass es sich um eine gefälschte Stellenanzeige handelt.

Welche Folgen hat es, wenn man auf ein Fake-Jobangebot hereinfällt?

Fällt man auf eine Fake-Stellenanzeige herein, kann das unangenehme Folgen haben. Zum einen kann man sehr viel Zeit und Mühe in die Bewerbung investieren, ohne jemals eine Rückmeldung zu erhalten. Zum anderen besteht die Gefahr, dass sensiblen Daten wie Kontaktdaten oder Bankdaten in die Hände von Cyberkriminellen geraten. Auch können Kosten entstehen, wenn man beispielsweise für eine Bewerbungsmappe bezahlen muss. In einigen Fällen kann es sogar zu Erpressungsversuchen kommen.

Tipps zum Umgang mit Fake-Stellenanzeigen

Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Job sind, ist es wichtig, aufmerksam zu sein und sich genau zu informieren. Denn leider sind im Internet auch viele Fake-Stellenanzeigen zu finden. Damit Sie nicht auf einen solchen Betrug hereinfallen, haben wir hier einige Tipps für Sie:

Prüfen Sie den Absender genau: Eine echte Stellenanzeige sollte immer von einer seriösen Firma stammen. Achten Sie also darauf, dass der Absender korrekt angegeben ist und kontaktieren Sie die Firma, falls Sie unsicher sind.

Seien Sie misstrauisch bei Vorauszahlungen: Wenn in einer Stellenanzeige davon die Rede ist, dass Sie vorab Geld überweisen sollen, ist dies meistens ein Hinweis darauf, dass es sich um einen Betrug handelt. Legen Sie in solchen Fällen keine Geldbeträge an und melden Sie die Anzeige umgehend.

Informieren Sie sich gründlich: Bevor Sie sich auf eine Stelle bewerben, informieren Sie sich gründlich über die Firma. Schauen Sie zum Beispiel auf der Website der Firma nach weiteren Kontaktmöglichkeiten und versuchen Sie, mehr über die angebotene Position herauszufinden. So können Sie Fake-Stellenausschreibungen auf Jobbörsen leichter erkennen.

Melden Sie verdächtige Anzeigen: Wenn Sie eine verdächtige Stellenanzeige entdeckt haben, melden Sie diese umgehend bei der Plattform, auf der sie veröffentlicht wurde. So kann diese Anzeige gelöscht werden und andere Jobsuchende fallen nicht darauf herein.

Fazit

Fake-Stellenanzeigen sind eine große Bedrohung für Arbeitssuchende, da sie oft sehr überzeugend wirken und Bewerber in die Falle locken. Wenn Sie auf eine Fake-Stellenanzeige stoßen, sollten Sie sie bei der zuständigen Instanz melden und sich nicht darauf einlassen. Informieren Sie sich stattdessen auf seriösen Jobportalen oder bei der Bundesagentur für Arbeit über offene Stellen. So können Sie sicher sein, dass Sie kein Opfer von Betrügern werden.