Berufliche Bildung und E-Learning - Erfolgsfaktoren und Stolpersteine

Livesession bei time4you am 7. Juli

Karlsruhe, 04. Juli 2011 - E-Learning und berufliche Bildung, dieser Zusammenhang liegt nahe, wenn man das Medien- und Lernverhalten von Azubis und Berufseinsteigern sowie schulungsintensiven Abteilungen näher betrachtet. Es ist jedoch nicht damit getan, Internetquellen und Lernportale oder WBTs und CBTs anzubieten und die Dinge dann laufen zu lassen. Während noch vor ein paar Jahren eher technikaffine Arbeitsgruppen damit gearbeitet haben, versucht man heute die Vorteile des E-Learnings für das ganze Unternehmen zu nutzen und die Akzeptanz wird immer größer. So wurde zum Beispiel beim Unternehmen Vattenfall im Rahmen der Azubioffensive seit Jahren gezielt das Projekt IML eingesetzt. Die Nutzung, Schaffung und Pflege von Lernmodulen auf konzernweiter Ebene fördert so die standortübergreifende Integration der Mitarbeiter bereits unter den Auszubildenden. Auch im Energiesektor und Versicherungsbereich gibt es äußerst erfolgreiche Projekte, wie zum Beispiel die Preisverleihung des Innowards für die Gothaer Versicherungs AG eindrucksvoll belegt. Das Konzern-Bildungssystem wird nicht als statische Software-Plattform begriffen, sondern als ein lebendes, sich permanent weiterentwickelndes System, das sich täglich aufs Neue im Qualifizierungsalltag bewähren muss. Web 2.0 Technologien fordern zusätzliche Kommunikations- und Projektstrategien, reichen aber auch häufig bis in die IT-Abteilungen der Unternehmen. Die Verwendung von Wikis, Blogs oder Communities für das computergestützte Lernen - Stichwort "E-Learning 2.0" – gehören damit zu den Trendthemen, wenn es um innovative Qualifizierungsansätze geht.

Am 7. Juli findet dazu bei der time4you der Blick in die Praxis statt. Zielgruppe der Veranstaltung sind Personalentwickler und E-Learning-Manager, die bereits Erfahrung mit E-Learning haben und nach neuen Impulsen suchen. Bei der Livesession werden konkrete Arbeitsergebnisse und Erkenntnisse aus Projekten fokussiert, die im Rahmen der Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu Entwicklung, Erprobung und Einsatz innovativer Bildungsangebote entstanden sind. Dabei werden Fragen beantwortet wie: Welchen Mehrwert bieten diese neuen Möglichkeiten technologiegestützter Bildung im Hinblick auf berufliches Lernen? Unter welchen didaktisch-konzeptionellen und organisatorischen Bedingungen kann sich dieser Mehrwert entfalten? Welche Erfahrungen gibt es zu Erfolgsfaktoren und kritischen Punkten? Geleitet wird die Livesession von Tanja Schubert. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).

Termindaten: Die aktuelle Live Session zu diesem Thema findet am 7. Juli 2011 von 16 bis 17 Uhr statt. Die Einwahldaten erhalten die Teilnehmer vorab. Infos: http://www.time4you.de/events.

Anmeldung unter: eventstime4youde, Tel. 49-(0)721-83016-0. Die Plätze sind begrenzt. Journalistenanfragen für eine Teilnahme bitte unter presstime4youde