Wie Sie verhindern, dass Ihre Investitionen in Soft-Skills verpuffen - Teil 1
Studien belegen, dass im Schnitt nur 15% der Teilnehmer von Soft-Skill Seminaren die vermittelten Inhalte in die Praxis umsetzen. Rund 70% scheitern bei der Umsetzung. Die restlichen 15% versuchen das erst gar nicht. Das gegensteuern mit Aufbauseminaren bringt nur mäßigen Erfolg. Coaching oder Praxisbegleitung erhöhen den Erfolg spürbar. Allerdings sind Aufwand und Kosten sehr hoch.
Die Ursache für den geringen Umsetzungsgrad ist selten die Seminarqualität. Nach obiger Studie steigt der Umsetzungserfolg deutlich, wenn der Fokus nicht allein auf Seminaren liegt, sondern genauso auf Vor- und Nachbereitung. Letztere sollte ähnlich aufwändig sein, wie Seminar und Vorbereitung zusammen. Hier sind die Personalentwickler gefordert, mit kompetenten Seminaranbietern zusammen zu arbeiten.
Denn, Soft Skills sind in erster Linie Echtzeit-Kompetenzen!
In Gesprächen, Telefonaten, Meetings oder Verhandlungen ist keine Zeit zum Nachdenken. Erfolg braucht Echtzeit-Kommunikation durch verinnerlichte Kompetenzen. Und genau hier liegt das Problem klassischer, allein auf Seminare fokussierter Fortbildung. Sie vermittelt Wissen, Erfahrungen und Handlungsempfehlungen. Alles richtig und notwendig. Aber nicht hinreichend für das Verinnerlichen von Echtzeit-Kompetenzen. Die entstehen ausschließlich durch selbstständiges, kontinuierliches Üben konkreter Techniken auf Basis verstandener und emotional akzeptierter Regeln.
Vom Training im Sport ist das längst selbstverständlich: Aktive Sportler wissen, dass Erfolge sich nur durch kontinuierliche Übung einstellen. Selbst Hobbygolfer erwarten nicht, dass Sie nach einem Schnupperkurs schon Golf spielen können.
Aus diesem Grunde setzen wir in menschenspiegel-Trainings auf die „Übung der Woche“, eine Sequenz konkreter Trainingsanleitungen per Videobotschaft des Trainers.
Dr. Schneiderheinze ist Mitglied im Top-Trainerverzeichnis. Besuchen Sie sein Profil.