Regional engagiert, weitsichtig und interdisziplinär - Corporate Health Strategien im Fokus der Universitäten und Hochschulen

Universität Bayreuth erhält das Siegel „Gesunde Belegschaft“ der bundesweiten Corporate Health Initiative

Bayreuth/Bonn, Mai 2020: Die Universität Bayreuth engagiert sich seit 2013 im Bereich Universitäres Gesundheitsmanagement und erhält nun das Qualitätssiegel „Gesunde Belegschaft“. Dieses Gütesiegel wird von der Corporate Health Initiative verliehen und zählt zu den exzellenten Auszeichnungen für hervorragende Konzepte und Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung. Steffen Klink, Director of Social Sustainability bei EuPD Research und Leiter der Corporate Health Initiative, gratuliert der Universität Bayreuth: „Die Universität zeigt eindrucksvoll, wie konzentriert seit Jahren im Bereich Gesundheitsmanagement gearbeitet wird. Dabei kommunizieren Koordinationsstelle, Arbeitskreis Gesunde Hochschule und Arbeitsgruppe Studierendengesundheit auf ganz hervorragende Weise miteinander.“ Die Besonderheiten im Hochschulbereich bestehen darin, verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedarfen und Bedürfnissen zu erreichen. Eine wesentliche Herausforderung ist es ein bedarfsgerechtes und nachhaltiges Gesundheitsmanagement zu etablieren. In Bayreuth liegt neben klassischen Gesundheitsthemen wie Bewegung, Ernährung und Arbeitsmedizin/-schutz der Schwerpunkt auch auf dem Thema Gesunde Führung und Psychische Gesundheit.

Pia Dömling, Koordinatorin des Universitären Gesundheitsmanagements: „Die Auszeichnung ist für uns eine Bestätigung dafür, dass seit der Gründung des Universitären Gesundheitsmanagement im Jahr 2013 die Universität Bayreuth bereits große Schritte in Richtung gesundheitsfördernde Hochschule gegangen ist. Dank unseres Arbeitskreises Gesunde Hochschule und unserem langjährigen Kooperationspartner Techniker Krankenkasse ist es uns gelungen ein gut funktionierendes Gesundheitsmanagement aufzubauen. Das Siegel „Gesunde Belegschaft“ motiviert uns diesen Weg weiter zu gehen und uns stetig weiterzuentwickeln.“

Die Einbettung des Themas Gesundheit in Strukturen und Prozesse der Universität Bayreuth wurde bereits im StEP 2025 festgehalten. Durch die Unterzeichnung der Okanagan-Charta im Juli 2018, einer internationalen Charta zu gesundheitsfördernden Hochschulen, hat die Universität Bayreuth ein weiteres, nach außen sichtbares Zeichen gesetzt, den Weg zur gesundheitsfördernden Hochschule weiter zu gehen. Mit dem Siegel wurde nun eine neue Qualitätsstufe erreicht.

Zur Historie im UGM
Im Jahr 2013 hat sich die Universität Bayreuth auf den Weg zu einer gesundheitsfördernden Hochschule gemacht. Um alle notwendigen Maßnahmen zu bündeln, wurde das Universitäre Gesundheitsmanagement (UGM) etabliert. Die Entwicklung von universitären Strukturen und Prozessen, die dazu beitragen sollen, das Leben, Arbeiten und Studieren gesundheitsförderlich zu gestalten, steht seitdem im Zentrum aller Maßnahmen des UGMs, welches vom Arbeitskreis Gesunde Hochschule der Universität Bayreuth gesteuert wird. Anknüpfen konnte der Aufbau des UGMs seit 2013 an die bereits bestehenden Strukturen in der Arbeitsmedizin, beim Arbeitsschutz und Hochschulsport. In der gemeinsamen Arbeit vieler Mitglieder der Universität Bayreuth im UGM ist bedeutsam, Beschäftigte und Studierende und deren Anforderungen, Belastungen aber auch Ressourcen in den Blick zu nehmen. Eine als angenehm gelebte und erlebte, eine sog. Gesundheitsfördernde Universitätskultur, kann dazu beitragen, dass mit Freude und Motivation der Tätigkeit nachgegangen wird und dass eine erhöhte emotionale Bindung an die Universität entsteht.

Im Rahmen unterschiedlicher Maßnahmen hat sich daher der Arbeitskreis Gesunde Hochschule in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse auf den Weg gemacht, dem Thema Gesundheit mehr Attraktivität und Aufmerksamkeit zu verleihen und ein Umfeld zu schaffen, in dem gerne gearbeitet und studiert wird, und Gesundheit erhalten bzw. verbessert werden kann. Im UGM werden sowohl die bestehenden Strukturen und Verhältnisse betrachtet und soweit möglich, gesundheitsförderlich verändert. Gleichzeitig soll das Gesundheitsverhalten der einzelnen Mitglieder der Universität durch motivierende Maßnahmen gestärkt werden. Die Weitsicht der Hochschulleitung, den Weg des Universitären Gesundheitsmanagements einzuschlagen sowie die finanzielle und materielle Unterstützung der Techniker Krankenkasse seit dem Jahr 2014 haben die Erfolge im Gesundheitsmanagement überhaupt erst möglich gemacht.

Über die Universität Bayreuth
Die Universität Bayreuth existiert seit 1975 und ist eine der erfolgreichsten jungen Universitäten in Deutschland. Sie liegt im ‚Times Higher Education (THE) Young University Ranking‘ auf Platz 40 der 351 weltweit besten Universitäten, die jünger als 50 Jahre sind. Interdisziplinäres Forschen und Lehren ist Hauptmerkmal der 160 Studiengänge an sieben Fakultäten in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie den Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. Die Universität Bayreuth hat rund 13.330 Studierende, rund 240 Professorinnen und Professoren, ca. 1.330 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie etwa 985 nichtwissenschaftliche Beschäftigte. Sie ist der größte Arbeitgeber der Region.

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Über die Corporate Health Initiative
Das Mitgliedernetzwerk der Corporate Health Initiative richtet sich an Arbeitgeber, die erkannt haben, dass die Gesundheit der eigenen Mitarbeitenden ihr wertvollstes Potential ist. Die fachliche Expertise der Corporate Health Initiative resultiert aus über zehn Jahren Erfahrung mit dem vom Handelsblatt und dem Forschungsinstitut EuPD Research initiierten Corporate Health Award. Dieser Award ist die renommierteste Auszeichnung in Deutschland für exzellentes Corporate Health Management. Seit 2009 wurden anhand des zugrundeliegenden Qualitätsmodells mehr als 4.500 Organisationen bei der Evaluation und Optimierung ihres Corporate Health Managements begleitet. Mehr Informationen unter www.ch-initiative.de

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