Fortbildung, Bedarfsfeststellung

Die Feststellung des Fortbildungsbedarfes erfolgt mithilfe der Anforderungsanalyse. Sie ist ein Verfahren, mit dem die Erfordernisse festgestellt werden, denen ein Arbeitnehmer für eine bestimmte AufgabensteIlung gerecht werden sollte. Dabei wird nicht nur erhoben, welche Anforderungen die Arbeitsaufgabe mit sich bringt, sondern auch festgestellt, mit welchem Erfüllungsgrad diese Anforderungen erfüllt werden müssen. Es sind zwei Profile zu erstellen:

• Das Anforderungsprofil eines Arbeitsplatzes bzw. einer Stelle, das sich aus den künftigen Arbeitsinhalten ergibt. Sie sind mithilfe von Untersuchungen und Beobachtungen feststellbar.
• Das Qualifikationsprofil des Arbeitnehmers, das im Rahmen einer Analyse der Qualifikation aufgestellt wird. Seiner Feststellung dienen z. B. Personalbeurteilungen.

Durch den Vergleich des Anforderungsprofils mit dem Qualifikationsprofil eines Arbeitnehmers können im Rahmen der Personaleinsatzplanung Maßnahmen ausgelöst werden, z. B. der Personalentwicklung oder Versetzung. Er legt offen: 

• Qualitative Unterdeckung als Eignungsdefizit oder Qualifikationslücke
• Qualitative Überdeckung als Eignungsüberschuss oder Anforderungslücke
• Qualitative Deckung als Eignung