Einarbeitung

engl.: Training-in

Die Einarbeitung von Mitarbeitern, die im Unternehmen, ggf. aber auch lediglich in einem Unternehmensbereich bzw. einer Abteilung neu sind, sollte sorgfältig vorbereitet werden. Sie geschieht i.d.R. unter Verwendung eines Einarbeitungsplanes und umfasst mehrere Aktivitäten:

  • Vorstellung bei den Mitarbeitern, mit denen sie regelmäßig zusammenarbeiten werden.
  • Durchführung von Informationsgesprächen mit Stelleninhabern, die für sie wichtig sind.
  • Präsentation des Arbeitsplatzes, Erläuterung und Unterweisung in die Aufgaben.
  • Teilnahme an Besprechungen und Konferenzen, die mit der Aufgabe zusammenhängen.
  • Teilnahme an Betriebsbesichtigungen, Schulungen und Trainingsmaßnahmen.
  • Zuordnung von Paten/Mentoren, um die Integration der neuen Mitarbeiter zu beschleunigen.

Die Fachabteilung führt die Einarbeitung als Ein- bzw. Unterweisung neuer Mitarbeiter durch, z. B. nach der Vier-Stufen-Methode. Sie soll planvoll und systematisch erfolgen, ohne die neuen Mitarbeiter gleich zu Beginn ihrer neuen Tätigkeit zu über- oder zu unterfordern, wie dies bei verbreiteten Negativ-Strategien erfolgt:

  • Der »Schonungs-Strategie«, bei der Neulinge unterfordert und vom Vorgesetzten nicht auf ihre Fehler hingewiesen werden, sodass sich Fehler verfestigen können.
  • Der »Wirf-ins-kalte-Wasser-Strategie«, bei der Neulinge mit ihrer Arbeit allein gelassen werden, was zu Misserfolgserlebnissen oder gar zu einem Schock führen kann.
  • Der »Entwurzelungs-Strategie«, bei der eine bewusste Überforderung von Neulingen erfolgt, was zunehmend Fehlerhäufigkeit und Demotivation zur Folge haben kann.

Eine zentrale Rolle im Einarbeitungsprozess spielt das Feedback. Die Einarbeitung endet mit der Integration der neuen Mitarbeiter in das Unternehmen.