Begrüßungs- und Kennenlernspiele

engl.: icebreaker games, introduction games

dienen in Veranstaltungen mit Seminarcharakter dazu, dass sich die Teilnehmer kennen lernen und mit der Bildung einer Gruppenidentität sowie mit der gemeinsamen Ausrichtung auf die Veranstaltungsziele beginnen (-> Spielen im Arbeitskontext).

In Erweiterung einer Vorstellungsrunde, bei der jeder Teilnehmer sich kurz charakterisiert, werden spielerische Elemente hinzugefügt, die das Erinnern der Teilnehmer unterstützen sollen. Beispiele für solche Elemente sind

  • Namensschilder, die man sich gegenseitig anheftet oder zuordnet,
  • Interviews von Teilnehmern mit anschließendem Rollenwechsel beim Vorstellen,
  • Gruppenbildung nach dem Zufallsprinzip, die nach gegenseitigem Vorstellen der Gruppenmitglieder wiederholt wird, oder
  • Gruppenbildung nach bestimmten gemeinsamen Eigenschaften.

Es gibt eine Vielzahl solcher Begrüßungs- und Kennenlernspiele (Halbig und Wehnert 2001, Thiesen 2002), die je nach Geschmack als fantasievoll oder albern angesehen werden. Als Seminarleiter sollte man sich genau überlegen, ob und welche Begrüßungs- und Kennenlernspiele dem Veranstaltungsziel und den Teilnehmern angemessen sind.