Sicherheitsschuhe - Für wen sind sie Pflicht?

Sicherheitsschuhe sollen den Träger vor Verletzungen bewahren oder aber zumindest das Ausmaß davon senken können. In manchen Berufen und Arbeitssituationen sind sie daher sogar verpflichtend für die Angestellten und gehören zur Ausstattung dazu. Wann das der Fall ist und worauf es bei der Auswahl ankommt, zeigt dieser Ratgeber.

Sicherheitsschuhe im Job: Wann und wofür werden sie benötigt?

Der hauptsächliche Sinn und Zweck der Sicherheitsschuhe ist es, Verletzungen an den Füßen zu vermeiden oder aber die Auswirkungen von Gefahren so gering wie möglich zu halten. Viele denken dabei nicht nur zuerst, sondern ausschließlich an Baustellenschuhe. Herabfallende Steine, rollende Rohre oder aus dem Boden ragende Spitzen sollen damit abgewendet werden.

Im Bereich der Arbeitsschuhe für das Personal zeigt sich jedoch ein deutlich größeres Spektrum als nur Baustellenschuhe. Das ist auch sinnvoll, denn Risiken bestehen nicht nur in diesem Sektor. Der ausschlaggebende Punkt für das Tragen der schützenden Schuhe ist daher nicht der Beruf an sich, sondern die Situation und die Bedingungen am jeweiligen Arbeitsort. Zu den Gefahren gehören unter anderem:

  • Wasserdurchtritt
  • spitze oder scharfe Gegenstände
  • Säuren, Laugen und andere Lösungen
  • sehr hohe oder niedrige Temperaturen
  • potenzielle Quetschungen
  • glatte Oberflächen und Rutschgefahr

So unterschiedlich die Bedingungen, so verschieden muss auch die Sicherheitsschuhe für das Personal ausfallen. Bei Engelbert Strauss zeigt sich die Bandbreite der Sicherheitseigenschaften, Auswahl und Anpassungen nicht nur in Hinblick auf die Arbeitsschuhe - sondern bieten auch das passende Werkzeug.

Welche Berufsgruppen tragen Sicherheitsschuhe?

Abhängig von den nötigen Sicherheitseigenschaften des Schuhwerks können Arbeitsschuhe in zahlreichen Berufsgruppen erforderlich sein. Die folgende Aufzählung ist daher nur ein kleiner Ausschnitt:

  • Medizinberufe
  • Labore
  • Großküchen
  • Handwerk
  • Transporte und Logistik
  • Forstwirtschaft
  • Veterinärmedizin

Muss jemand in seinem Beruf oder an einer bestimmten Arbeitsstelle mit einem Wasserdurchtritt oder nassem Boden rechnen, benötigt er dafür angepasste Sicherheitsschuhe, wie beispielsweise Gummistiefel. Diese sind nicht nur bei Arbeiten im Freien eventuell notwendig, sondern können beispielsweise auch in einer Industrieküche oder bei der Reinigung von Bereichen notwendig sein. In Medizinberufen können hingegen stabile Textilschuhe ausreichen, wenn nicht mit Verunreinigungen zu rechnen ist.

Worauf ist bei Arbeitsschuhen und Sicherheitsschuhen zu achten?

Der Sicherheitsaspekt und die Anpassung sollten an erster Stelle stehen. Wichtig ist darüber hinaus der Komfort. Wenn Arbeitnehmer mehrere Stunden oder gar den ganzen Tag in den Schuhen verbringen, kann ein schlechter Sitz mehr als unangenehm sein. Er kann sogar gesundheitliche Folgen haben.

Günstig ist es daher, den Angestellten eine Auswahl anzubieten und sie selbst entscheiden zu lassen, solange die Anforderungen an die Sicherheit gewährleistet sind. Dafür bestimmte Gutscheine fallen unter Sachbezüge und gehen daher auch für den Arbeitgeber mit Vorteilen einher. Da dieser die Kosten für notwendige Arbeitsschuhe ohnehin tragen muss, kann ein solches Angebot die beste Lösung darstellen.

Zudem wird häufig bemängelt, dass nur ein Paar Sicherheitsschuhe zur Verfügung gestellt wird. Für die Hygiene, den Tragekomfort und die Fußgesundheit ist es jedoch entscheidend, dass das Schuhwerk regelmäßig gewechselt werden kann. Es kann daher zur Zufriedenheit des Personals beitragen, mehrere Paare Sicherheitsschuhe zur Verfügung zu stellen.


Sicherheitsschuhe: wichtig und doch unterschätzt

An den Arbeitsschuhen in Hinblick auf Anzahl und Qualität zu sparen, kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Von Textilschuhen bis hin zu Varianten mit Stahlkappen sollte daher auf hochwertige Materialien und Verarbeitung gesetzt werden. Hier ist vor allem der Arbeitgeber gefragt, um mehr als nur die bloßen Mindestanforderungen zu erfüllen.