Kommentar: Die Prinzipien einer Fußball-Weltmeisterschaft

– was geht das Unternehmenslenker und Personalentwicklung an?

Nach der WM ist alles wieder wie vorher? Nun ja – zumindest zum Nachdenken sollte es Führungskräfte und Management gleichermassen anregen. Was wäre diese WM 2014 gewesen ohne Teamwork samt klarer Führung?

Es wäre zumindest schwierig geworden, wenn nicht gar unmöglich. Und genau dies können wir noch viel stärker auf Teams in Hochleistungsphasen übertragen. Wer nicht realisiert, dass beinhartes Training, hoher Termindruck, extreme Powerphasen nur funktionieren, wenn alle miteinander kooperieren, muss sich nicht wundern, wenn das System HOCHleistung auf Dauer nicht funktioniert. Wesentliche Prinzipien  lassen sich übertragen von einem Sportteam auf eine Abteilung oder Führungsebene. Wenn die Rote Karte gezeigt wird, hat das Konsequenzen. Klare Regeln, klare Kommunikation. Jeder Einzelne hat seine Spezialisierung, seine Rolle, seine Stärken und Eigenheiten und braucht im Endeffekt auch eine klare Lenkung. Genauso wie Motivation. Verliert er jedoch den Blick fürs Ganze, das Unternehmensziel und seine Kollegen, dann läuft die „HochleistungsMaschine“ fehlerhaft, sie stottert, es gibt Kommunikationspannen ebenso wie Momente mangelnder Motivation, Abwehrhaltung und leider auch verpasste Chancen. Fazit: Teamwork ist keine Wellnessveranstaltung, keine Schwäche eines effizienten Managements, sondern eine besondere Tugend und Stärke unter dem Dach einer starken Führung, die die Kooperation aller Mitarbeiter konsequent umsetzt: Damit Unternehmen nachhaltig Chancen nutzen und gute Ergebnisse erzielen.