Outplacement

Outplacement ist eine vom Unternehmen finanzierte Dienstleistung durch Berater, die im Rahmen der Personalfreistellung der beruflichen Neuorientierung ausscheidender Führungskräfte bzw. Mitarbeiter dient. Die Beratung ist darauf ausgerichtet, für die Entlassenen eine angemessene neue Tätigkeit zu finden und deren Selbstwertgefühl zu stärken.

Die Betroffenen werden über die bevorstehende Trennung informiert, die durch betriebliche Umstrukturierungen oder auch aus persönlichen Gründen notwendig wird, z.B. bei Unstimmigkeiten mit Vorgesetzten bzw. vom Mitarbeiter nicht mehr bewältigten Aufgaben. Der Betroffene wird hinsichtlich der mit diesen Problemen häufig verbundenen psychosozialen Folgen beraten. Diese Art der Beratung hat ihren Ursprung in den USA. Nach der Teilnehmerzahl sind als Arten des Outplacement zu unterscheiden:

• Das Individual-Outplacement ist in der Regel auf eine einzelne Führungskraft ausgerichtet. Es stellt die klassische Form des Outplacement dar und wird auch als Einzel-Outplacement bezeichnet.
• Das Gruppen-Outplacement erfolgt für mehrere Personen gleichzeitig. Es bietet sich vor allem für tarifliche Mitarbeiter an, z. B. bei der Auflösung größerer Organisationseinheiten.

Nach dem Bezug gibt es folgende Formen:

• Beim internen Outplacement ist der Berater ein Mitarbeiter des Unternehmens. Die Zweckmäßigkeit dieser Form kann in Fragen der Koordination und Kommunikation gesehen werden.
• Das externe Outplacement geschieht durch spezialisierte Berater oder Beratungsunternehmen, deren Zahl sich in den letzten Jahren erheblich gesteigert hat. Grundlage ist ein Beratungsvertrag.

Der Einsatz des Outplacement ist aber nur dann erfolgreich, wenn sich das freisetzende Unternehmen damit in vollem Umfang identifiziert und sich der Betroffene uneingeschränkt einbringt.