Mentor-Konzept

Das Mentor-Konzept ist in der Praxis vorwiegend von Bedeutung bei der Einarbeitung oder Entwicklung von Führungsnachwuchskräften. Dem Mitarbeiter wird hier i.d.R. eine erfahrene Führungskraft (Mentor) als Berater, Ansprechpartner, Förderer o.ä. zur Erleichterung seiner fachlichen und sozialen Integration im Unternehmen oder in einem neuen Arbeitsgebiet zur Seite gegeben. Zur Absicherung der Personalplanung, z.B. im Rahmnen einer Laufbahnplanung oder Nachfolgeplanung, kann die Rolle des Mentors zusätzlich darin gesehen werden, die Eignung der Nachwuchskraft für die Übernahme bestimmter Aufgaben zu beurteilen. Der Mentor sollte nicht identisch mit dem direkten Vorgesetzten des Mitarbeiters sein, sondem eher als neutraler Dritter gesehen werden können, der ggf. auch bei Problemen zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem vemittelnd wirken kann. Vor allem bei Traineeprogrammen für Hochschulabsolventen hat sich das Mentor-Konzept auch zur Verhinderung oder Minderung des sog. Praxisschocks bewährt.