Konflikt

engl.: conflict, dispute

Der Konflikt ist ein Zusammenstoß von Menschen. Er steht damit im Gegensatz zur Kooperation. Seine Erscheinungsformen reichen von leichten Spannungen bis zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Die Ursachen des Konfliktes können z. B. in persönlichen Differenzen, den Arbeitsbedingungen, den Lohn- bzw. Machtverhältnissen, Problemen der Organisation, der technischen Entwicklung liegen. Arten des Konfliktes sind:

  • Der Annäherungs-Annäherungs-Konflikt, bei dem eine Person z. B. das Problem hat, sich zwischen zwei gut dotierten Stellen entscheiden zu müssen. Sie steht zwischen zwei Zielen, die sie für gleich wertvoll hält, aber nur eines der bei den Ziele ist für sie erreichbar.
  • Der Vermeidungs-Vermeidungs-Konflikt, bei dem ein Unternehmen z. B. gezwungen ist, entweder Personal zu entlassen oder auf Gewinn zu verzichten. Es muss sich also zwischen zwei Gegebenheiten entscheiden, die er beide als Übel ansieht.
  • Der Vermeidungs-Annäherungs-Konflikt, bei dem die Person vor einer Entscheidung steht, die ihr sowohl Unangenehmes als auch Angenehmes bringt, z. B. einerseits Schichtarbeit zu übernehmen, andererseits aber einen höheren Verdienst zu haben.

Das Konfliktmanagement hat dafür zu sorgen, dass Konflikte nicht außer Kontrolle geraten, sondern bewältigt werden. Dabei sind folgende Regeln zu beachten:

  • Die Erregung kontrollieren, d. h. sich nicht provozieren lassen, sondern ruhig bleiben
  • Vertrauen herstellen, d. h. eigene Fehler eingestehen und für eine Problemlösung offen sein
  • Die offene Kommunikation pflegen, d. h. im Gespräch zugänglich sein
  • Den Konflikt lösen, d. h. persönliche Vereinbarungen treffen, um eine Einigung zu erzielen.

Zum Abschluss kommt ein Konflikt, wenn die Personen mit der getroffenen Vereinbarung leben und arbeiten können.