Kompetenz

engl.: competence

Becker

Kompetenz ist ein vielfältig definierter Begriff. Er wird im Allg. auf zwei Ebenen verwendet. Zum einen wird Kompetenz in etwa verstanden als Qualifikation, Fähigkeit u.Ä. Zum anderen bedeutet er häufig die Befugnis, die Berechtigung etc., die einem Mitarbeiter übertragen wird, um bestimmte Aufgaben erfüllen zu können (Entscheidungs-, Anordnungs-, Richtlinienbefugnis etc.). Bezieht sich der Ausdruck auf die erste Ebene, dann wird häufig noch wie folgt differenziert:

  • Fachkompetenz (Sachkompetenz) wird zugesprochen, wenn hinreichende Sachkenntnisse und der notwendige Sachverstand in bestimmten Angelegenheiten vorhanden ist. Darüber hinaus wird vielfach auch die Fähigkeit erwartet, ggf. zu einer über- oder nebengeordneten Aufgabe einen kompetenten, sachverständigen Beitrag zu leisten.
  • Methodenkompetenz wird als Fähigkeit verstanden, für eine gestellte Sachaufgabe selbstständig Problemlösungswege zu finden und diese auch einzuschlagen. Hierzu zählen Einzelfähigkeiten, wie kritisches, analytisches und vernetztes Denken, Lernfähigkeit, Reflektionsfähigkeit, alternative Arbeitsweisen u. Ä.
  • Als Sozialkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, in einer Gemeinschaft mit anderen Personen zu arbeiten, konstruktiv und aktiv an Entscheidungen mitzuwirken, Verantwortung zu übernehmen, also zwischenmenschliche Interaktionsfähigkeit.
  • Führungskompetenz meint die Fähigkeit, Mitarbeiter und andere Interaktionspartnern zu überzeugen, sich durchzusetzen, entsprechendes Führungsverhalten zu zeigen und Verantwortung übernehmen zu können.

Scheelen GmbH

Die Summe aller Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse, Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale, die als Grundlage dienen, um eine Funktion in einer Organisation erfolgreich und effektiv so zu erfüllen, dass damit die Erreichung von strategischen Unternehmenszielen unterstützt wird.