Herausforderung Personalerweiterung - Tipps für KMUs

Magazin Wirtschaft im Blick

Gerade in Klein- und Mittelbetrieben müssen Personalentscheidungen genau überlegt, muss die Personalsuche professionell abgewickelt werden. Wenn das Business boomt und man zur besseren Bewältigung der Aufträge neue Mitarbeiter einstellt, muss eines klar sein: Dieses Personal verursacht Kosten - auch dann, wenn die Zeiten wirtschaftlich wieder schlechter werden.

Was man sich mit vollen Auftragsbüchern locker leisten kann, wird in umsatzschwachen Phasen schnell zum Bumerang.

Vor der Einstellung von Mitarbeitern muss daher genau gerechnet werden: Kann man sich die neue Arbeitskraft auch lesiten, wenn der Umsatz zurückgeht? Mit variablen Entgelten gelingt es sehr gut, die Personalkosten kalkulierbar zu halten. Die Fixgehälter können überschaubar angesetzt werden, eine leistungsbezogene Beteiligung am Unternehmenserfolg sorgt obendrein für Motivation und Identifikation mit der Firma. Wer dazu noch die Möglichkeiten alternativer Beschäftigungsverhältnisse nutzt, bleibt vorerst auf leistbarem Terrain. Denn Unterstützung und Entlastung bringen auch freie Dienstnehmer, Praktikanten, Teilzeitkräfte oder geringfügig Beschäftigte.

Unternehmer stecken Herz und Seele in ihren Betrieb. Für die Mitarbeiter ist es letztlich nur ein Job den sie ausüben. Für die Personalsuche bedeutet das: ein klares Anforderungsprofil erarbeiten und Geduld haben. Und neue Mitarbeiter eventuell von Anfang an darauf hinweisen, dass es einen Unterschied macht, ob man in einem Klein- oder Mittelbetrieb oder in einem Konzern arbeitet. Keine IT-Abteilung hilft, wenn der Computer streikt. Und das Kaffeehäferl muss man auch schon mal selbst abwaschen.