Kreativitätstechniken zur Ideenfindung in Unternehmen

Eine wichtige Ressource für die Zukunft ist Kreativität. Um Spitzenreiter in seinem Fachgebiet  zu sein und auch zu bleiben, bedarf es kontinuierlich neuer Ideen. Diese zu finden, ist jedoch nicht immer einfach. Sie kommen schließlich nicht geplant. Oft werden sie erst durch anstrengendes Nachdenken erreicht. Wenn Du erfinderisch sein willst, solltest Du mehrere Tricks kennen, um Deiner Kreativität einen Stups in die richtige Richtung zu geben. Doch was solltest Du wissen, wenn Du Kreativitätstechniken anwendest und welche gibt es überhaupt?

Wichtig zu wissen:

Bei der Arbeit stehen zahlreiche Entscheidungen an, die oft nicht leicht zu lösen sind. Sie verlangen umfangreiche Vorüberlegungen. Meist kann eine der vielen Kreativitätstechniken zu einer passenden Idee führen. Deshalb ist es sinnvoll, diese Techniken zur Förderung der Kreativität in einem Unternehmen anzuwenden. Für die Durchführung der Methoden eignet sich ein Moderationskoffer, in dem Du nötiges Equipment wie Pinnwandnadeln, Stifte, Schere und Moderationskarten findest. Mit diesen Techniken solltest Du dann einen Schritt näher zum Ziel kommen. Empfehlenswert ist es, die Gruppen bei Umsetzung der Kreativitätstechniken nicht zu groß zu wählen. Zudem ist es wichtig, dass das Team gut zusammenarbeitet und für eine ideale Arbeitsatmosphäre gesorgt ist. Die Methoden zur Kreativitätsfindung können einen oder mehrere Tage zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse dürfen entweder vorläufig gesammelt werden oder sofort zur Diskussion freigegeben werden. Wichtig ist zudem, dass alle Ideen geäußert werden. Desweitern muss einen Moderator zur Leitung beauftragt werden. Dieser sollte sich auch Herausforderung stellen, das Seminar zu organisieren und die einzelnen Kreativitätstechniken den Mitarbeitern richtig beizubringen. Es dürfen auf keinen Fall Konflikte unter den Teilnehmern entstehen, die zu Ausgrenzung führen.

Mögliche Kreativitätstechniken

Im Folgenden findest Du drei gebräuchliche  Kreativitätstechniken:

  • 6-3-5-Methode:

Bei dieser Technik, die von Professor Bernd Rohbach entwickelt wurde, werden sechs Teilnehmer benötigt. Sie erhalten jeweils ein Arbeitsblatt, auf dem neben der Fragestellung sechs Zeilen zu je drei Spalten enthalten sind. Diese Felder bieten Platz für Ideen. Jeder trägt nun in die erste Zeile je drei zum Thema passende Ideen ein. Nach fünf Minuten reichen die Teilnehmer Ihr Blatt weiter und schreiben in die zweite Spalte drei Assoziationen zu den vorhandenen Ideen. Am Ende sollte jeden Teilnehmer jedes Blatt einmal durchlaufen haben.

  •  A bis Z:

Auf mehreren Blättern befinden sich sämtliche Buchstaben des Alphabets. Zu jedem der Buchstaben soll ein zur Fragestellung passender Begriff gefunden werden. Wer weitere Assoziationen hat, hält diese auf einem separaten Blatt fest. Die Ergebnisse werden im Anschluss diskutiert.

  •  Mindmapping:

Bei dieser Methode steht ein zentraler Begriff oder eine Fragestellung im Mittelpunkt. Der Leitgedanke wird in der Mitte eines großen Plakates festgehalten und optisch hervorgehoben. Von diesem Thema laufen verschiedene Äste weg zu Unterthemen. Auch bei den jeweiligen Unterthemen können wiederum weitere Verästelungen angebracht werden. So entstehen weit verzweigte Mindmaps, auf denen Gedankengänge bis ins kleinste Detail festgehalten werden können.